Im Nationalkader von Swiss-Ski bin ich schon länger. 2007 wurde ich zum ersten Mal für ein Nachwuchskader selektioniert. In den letzten zehn Jahren habe ich mich mit kleinen Schritten stetig verbessert und nach oben gearbeitet. Vom C-Kader der Junioren über B und A-Kader habe ich nun die höchste Stufe Reverse Phone Lookup , die Nationalmannschaft erreicht. Dies, dank meiner bisher besten und konstantesten Saison. Nachfolgend ein paar Zahlen (in klammern vorherige Saison):
Am Ziel bin ich jedoch noch lange nicht. Es gibt noch sehr viel zu tun. Meine Ziele sind hoch und um diese zu erreichen muss ich weiterhin Schritt für Schritt gehen. Der Kaderstatus ist auch nicht so wichtig, er bestätigt lediglich die gute Saison. Die Voraussetzungen sind für alle gleich und wenn im Mai das Sommertraining los geht, starten alle wieder bei Null! Olympia steh vor der Tür und der Fokus ist klar darauf gerichtet.
Nach einer sehr intensiven Saison ist es nun an der Zeit, dem Kopf und Körper die nötige Ruhe zu geben, Zeit mit Freunden und Familie zu verbringen und auch mal Hobbys nachzugehen, die nichts mit Biathlon zu tun haben. An dieser Stelle nochmals ein grosses DANKESCHÖN an alle Leute die mich/uns unterstützen und alles mögliche unternehmen, damit wir Erfolg haben! Ohne dieses super Umfeld wäre das alles gar nicht möglich!
Am 27. November geht’s los mit den Mixed-Staffeln in Östersund, Schweden. Ich habe mich dank zwei soliden Rennen letzte Woche in der Biathlon Arena Lenzerheide für die ersten zwei Weltcups in Östersund und Pokljuka qualifiziert! Ich bin froh, dass es nun endlich mit den Wettkämpfen los geht. Ich konnte das ganze Sommertraining nach Plan umsetzten und war nie verletzt oder krank. Dies stimmt mich für die Saison sehr zuversichtlich.
Till hat an den Qualifikationsrennen ebenfalls teilgenommen, konnte sich dabei jedoch noch nicht für den ersten IBU-Cup empfehlen. Für ihn startet sie Saison nächstes Wochenende mit dem Swiss-Cup und anschliessend Alpencup. Danach wird wieder neu beurteilt und ihm stehen alle Türen offen. Das Wettkampfprogramm bis Weihnachten ist dicht und wird rechtzeitig hier auf der Homepage aufgeschaltet.
Wir möchten uns an dieser Stelle gleich bei all unseren treuen Sponsoren und Gönnern bedanken, die uns das Leben als Spitzensportler ermöglichen. Dieses Jahr neu: die Biathlon Arena Lenzerheide wird als Kopfsponsor präsent sein. Mit allen anderen Partnern konnten wir die Zusammenarbeit verlängern! Ebenfalls neu: seit diesem Sommer gibt es einen offiziellen Fanclub! Alle Informationen dazu in der Rubrik „Fanclub“
In den ersten zwei Monaten des neuen Jahres jagte ein Highlight das andere! Ich erlebte viele Hochs, einige Tiefs und ein paar Premieren.
Die im Januar alljährlich stattfindenden Weltcups in Oberhof, Ruhpolding und Antholz sind für mich persönlich jeweils ein Riesenhighlight, auch wenn der Saisonhöhepunkt eigentlich immer die WM darstellt. Oberhof wurde leider wegen Schneemangels nach Ruhpolding verschoben. Somit verbrachten wir dieses Jahr zwei Wochen in der bayrischen Biathlonhochburg. Speziell freute ich mich auf die Antholz-Woche, weil da zusätzlich zu meiner Familie und einigen Freunden immer sehr viele Schweizer Fans vor Ort sind. Die Stimmung mit mehreren 10’000 Fans pro Wettkampftag ist an diesen Weltcups gewaltig und auch mit ein Grund, warum ich so viel Spass am Biathlon habe.
Im Februar gings dann nach Kanada und USA. Canmore kannte ich bereits von der Junioren-WM 2009. Presque Isle in den USA war neu für mich. Was die Begeisterung für Biathlon in Übersee und die Zuschaueranzahl anbelangt, kann man natürlich nicht mit Europa vergleichen. Obwohl die Kanadier und Amerikaner sehr gute Biathleten-/innen haben, ist das Interesse an dieser Sportart sehr gering. Trotzdem waren es super organisierte Wettkämpfe und für mich ebenfalls ein grosses Highlight, daran teilzunehmen. Die lange Reise und die Zeitumstellung waren nicht ganz einfach, mir machte es aber Spass neue Orte und Leute kennen zu lernen.
Der Saisonstart war wie bereits erwähnt nicht sehr zufriedenstellend.. Über Neujahr konnte ich nochmals gut trainieren und endlich auch im Schiessen stabiler werden. Ich spürte, wie die Laufform mit jedem Rennen besser wurde. In den Staffeln in Antholz, Canmore und Presque Isle hatte ich sogar die schnellste Laufzeiten von meiner Ablösung und das gab mir viel Selbstvertrauen, was für das Schiessen ein wichtiger Faktor ist. Die ansteigende Form und das stabilere Schiessen führte dazu, dass ich im Sprint in Presque Isle zu absoluter Höchstform auflief und mit dem 5. Rang!!! eine neue persönliche Bestmarke aufstellen konnte. Ich durfte somit zum ersten Mal im Weltcup an der Flower Ceremony der besten sechs teilnehmen.
Hier alle Rennen mit kurzem Kommentar im Überblick:
Ruhpolding 1. Woche
Sprint 615-544-1257 , 24. Rang (9 von 10 Treffer) zu diesem Zeitpunkt neue persönliche Bestmarke, 21. Laufzeit
Verfolgung, 33. Rang (18/20) erneut 90% Treffer, jedoch sehr schwierige Laufbedingungen, tiefe Loipe und nur 47. Laufzeit
Ruhpolding 2. Woche
Einzel, 84. Rang (16/20) ein Rennen zum vergessen.. Pech mit der Startnummer (Neuschnee zu Beginn des Rennens) und körperlich schon ab der 2. Runde am Limit
Staffel, 11. Rang (2 Nachlader) kein Vergleich zum Einzel, konnte wieder voll attackieren und insgesamt 7 Ränge gut machen. Leider als 11. knapp die WM-Quali verpasst
Antholz
Sprint, 40. Rang (7/10) zu viele Schiessfehler aber mit der 14. Laufzeit doch noch in die Punkteränge laufen können
Verfolgung, 37. Rang (15/20) immerhin um drei Ränge verbessert, eine bessere Klassierung wegen vier Fehlschüssen im Stehend vergeben. 8. Laufzeit
Staffel, 9. Rang (5 Nachlader) WM-Quali! Das ist alles was zählt.. zu Top6 fehlte ganz wenig.
Canmore
Sprint, 47. Rang (7/10) hatte wahrscheinlich noch ein wenig schwere Beine von der langen Reise, trotzdem 21. Laufzeit. Zu viele Fehler, leider keine Punkte..
Mixed-Staffel 7. Rang (1 Nachlader) als Schlussläufer gelang mir wieder ein super Rennen. Schnellste Abschnittszeit und drei Ränge gut gemacht! Bestes Resultat einer Schweizer Mixed-Staffel
Presque Isle
Sprint, 5. Rang (9/10) 10. Laufzeit, 8. Schiesszeit, 6. Rangetime = Flowerceremony, neue PB, Einzel-Quali für WM!!!
Verfolgung, 27. Rang (12/20) Bis zum Stehendschiessen top dabei, dann leider ein Blackout und Probleme mit den Augen wegen der eisigen Kälte und dem starken Wind. Big five warf mich weit zurück… trotzdem nochmals gut gepunktet.
Staffel, 13. Rang (2 Nachlader) wieder ein gutes Rennen, schnellste Laufzeit meiner Ablösung und Übergabe an Benjamin auf Rang 2. Leider erwischten Mario und Martin einen schwarzen Tag, Podest war in Reichweite..!
Ein paar Impressionen von den letzten fünf Wochen:
Mit diesen Eindrücken verabschiede ich mich in die WM-Vorbereitung! Vom 03.03. – 13.03.2016 findet dann die WM in Oslo statt und ich hoffe, dass ich die gute Form mitnehmen kann.
Das erste Trimester mit den Weltcups in Östersund, Hochfilzen und Pokljuka ist bereits wieder Geschichte. In die Geschichte eingehen werden die letzten Tage wohl kaum. Ich habe mir ehrlich gesagt schon ein wenig mehr und bessere Resultate erhofft. Mit dem 38. Rang im Einzel von Östersund gelang mir ein guter Einstand und auch meine ersten Punkte, war dies jedoch auch schon das höchste der Gefühle. In den sechs anderen Rennen konnte ich keine gute Komplexleistung mehr abrufen. Während das Gefühl auf den Skis ganz in Ordnung ist und auch die Laufzeiten gut sind, habe ich einmal mehr gute Platzierungen im Schiessen vergeben. Vor allem im Stehendschiessen habe ich zurzeit grössere Probleme. Was der Grund dafür ist, muss ich nun versuchen herauszufinden.
Zuerst geniesse ich mal Weihnachten und ein paar freie Tage zu Hause bei der Familie. In der Woche vor Silvester gilt es dann wieder die altgewohnte Sicherheit zu erlangen und das Selbstvertrauen aufzubauen href=“https:///phone/6155446650″>615-544-6650 615-544-6598 , bevor es dann anfangs Januar schon wieder mit dem zweiten Wettkampfblock weitergeht. Übersicht der einzelnen Resultate und Rangliste gibts HIER
Ich wünsche allen frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr! Danke an alle, die uns beiseite stehen und uns so tatkräftig Unterstützen! Bis bald und liebe Grüsse!
Die Saison ist zu Ende! Gestern ging mit der SM in Lantsch/Lenz eine lange und intensive Saison zu Ende. Doch zuerst nach Khanty-Mansiysk, dem Weltcup-Finale:
Nach der WM gings mit Charterflügen direkt nach Khanty-Mansiysk, eine 80’000 Einwohner-Stadt irgendwo im nirgendwo hinter dem Ural in Sibirien. Wir wurden jedoch von der gefürchteten Kälte verschont und so war unser Aufenthalt bei max -5° recht angenehm. Im letzten WC-Sprint der Saison konnte ich auch nochmals ein gutes Resultat erzielen. Obwohl ich wieder einmal nicht über acht Treffer hinauskam (bereits das sechste Mal diese Saison), konnte ich mich trotzdem zum dritten Mal in den Punkterängen platzieren. In die Verfolgung startete ich diesmal sehr gut, arbeitet mich dank gutem Liegendschiessen zwischenzeitlich bis auf die 25. Position vor, hielt doch dem Druck nicht stand und verpasste schlussendlich die Punkteränge durch sechs Fehlschüsse im stehend deutlich.
Nach dem Weltcupfinale reisten die einen von uns nach Schweden an die Militär-Weltmeisterschaften. Für mich gings direkt von Russland nach Garmisch-Patenkirchen an die 62. Zollmeisterschaften der 5Nationen. Die Patrouille hat sehr viel Tradition und ist jeweils das Highlight an diesen Wettkämpfen. Ich bin dieses Jahr zum vierten Mal an den Zollmeisterschaften dabei und konnte somit schon ein paar Erfahrungen sammeln in diesem speziellen Rennen, bestehend aus zwei Langläufern und einem Biathlet. Mit Toni Livers und Ueli Schnider schafften wir dieses Jahr den Exploit und gewannen den geschichtsträchtigen Wettkampf zum ersten Mal für die Schweiz knapp vor den starken Deutschen und Franzosen!!! Im nächsten Jahr findet übrigens die Zollmeisterschaft in der Schweiz auf der Lenzerheide statt.
Auf der Lenzerheide 615-544-8550 , in der neuen Biathlon Arena, fand die Saison an diesem Wochenende mit der SM ihren endgültigen Abschluss. Im Sprint konnte ich hinter Gaspard die Silbermedaille gewinnen. Am Sonntag waren dann meine Batterien endgültig leer. Vier Rennen in fünf Tagen nach einer langen Saison hinterliessen Spuren. Nach sieben Fehlschüssen, chaotische Verhältnisse am Schiessstand und müden Beinen war ich bei diesem abschliessenden Massenstart nicht mehr in der Lage, um die Medaillen zu kämpfen.
Unter dem Strich geht für mich trotzdem eine erfolgreiche Saison zu Ende! Ich habe alle meine Ziele erreicht! Mit 34 Weltcup-Punkten gewann ich dieses Jahr fast drei Mal so viele Punkte wie letzte Saison und dies trotz deutlich schlechterer Schiessquote. Mit dem einen oder anderen Treffer mehr wäre zwar noch viel mehr drin gelegen, doch meine starke und konstante Laufform über die ganze Saison zeigen, dass ich dieses Jahr vieles richtig gemacht habe. Das Schiessen war diese Saison wahrlich nicht gut. Ich bin jedoch überzeugt href=“https:///phone/6155441443″>615-544-1443 , dass ich dies mit einem konsequenten, fokussierten Training und den nötigen Massnahmen oder ein paar Veränderungen in den Griff bekomme!
Jetzt steht ein kleiner Urlaub an, bevor ich dann nach Ostern wieder meine Aufgaben bei der Grenzwache wahrnehme.