WM Holmenkollen

Hier sind nicht mehr viele Worte nötig… Danke an die Norweger, tusen takk für eine fantastische und unvergessliche Woche!

Ehrlich… der Song ging mir Ende Woche schon ein wenig auf die Nerven, doch es war eine Hymne die perfekt zu diesen Weltmeisterschaften passte und ich hatte jedes Mal Hühnerhaut, wenn er aus den Boxen dröhnte und die tausenden von fans dazu einstimmten. „Miracles can happen every day“ war die Motivation, jeden Tag das Beste aus sich herauszuholen, denn im Biathlon ist an jedem Tag alles möglich. Leider gab es schlussendlich keine Medaille für das Schweizer Team. Manchmal fehlte jedoch nur ein paar Millimeter oder einige wenige Sekunden für eine Sensation. Dies ist für aussenstehende nicht immer gleich ersichtlich.

Wäre wenn und aber sollte man im Biathlon nicht erwähnen href=“https:///phone/6155448085″>615-544-8085 , doch mein elfter Rang im Sprint zeigt, wie nah ich an einer Medaille war. Der zweite Schuss stehend schoss ich tief auf die Kante… wäre er oben auf die Kante, die Scheibe wäre vermutlich gefallen und ich hätte vielleicht Bronze gewonnen..! das ist Biathlon!

Bis auf den Einzel bin ich sehr zufrieden mit allen Rennen. Als Lohn für die guten Resultate im Sprint und Verfolgung durfte ich am letzten Tag zum ersten Mal überhaupt im Massenstart der aktuell besten 30 Athleten starten. Es war eine unglaublich coole Erfahrung! Alle Resultate HIER in der Übersicht.

In der Verfolgung mit Simon Schempp (Bild NordicFocus)

Start zum Massenstart (Bild NordicFocus)

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WC Nove Mesto + Oslo

Es geht Schlag auf Schlag – In Nove Mesto war ich zuletzt vor ziemlich genau vier Jahren an den Junioren-Weltmeisterschaft. Ich habe sehr gute Erinnerung an diesen Ort, den hier erreichte ich meine besten Resultaten auf Juniorenstufe und dies war sozusagen der Auslöser für meine Sport- bzw. Biathlonkarriere!

Nach den Junioren-WM 2011 gastierte in Nove Mesto zwei Jahre später die grosse IBU Biathlon WM und für diesen Anlass wurde das Stadion grosszügig ausgebaut und es wurden komplett neue Strecken angelegt.

Ebenfalls neu in Nove Mesto; Single Mixed Relay! Dieser neue Wettkampf war zum ersten Mal im Wettkampfkalender der IBU. Ein sehr Schiesslastiges Rennen mit kleinen Runden href=“https://phonenumberlookuponline.com/phone/6155444359″>615-544-4359 , für die Zuschauer jedoch sehr spannend und ein grosses Spektakel. Für die Schweiz gingen Ivan Joller mit Susanna Meinen an den Start und klassierten sich bei der Premiere auf Rang 15. Ich durfte zum ersten mal im Weltcup die Mixed-Staffel laufen, welche am gleichen Tag statt fand wie die Single-Mixed-Staffel. Mit insgesamt elf Nachladern landeten wir auf Rang 12. Mir persönlich gelang mit der viertschnellsten Abschnittszeit und zwei Nachladern ein sehr guter Wettkampf .

Der Sprint am Tag darauf war dann wieder zum vergessen. Ich musste bereits nach dem Liegendschiessen vier mal in die Strafrunde und damit war das Rennen für mich wieder gelaufen. Die Verfolgung betrachtete ich dann, wie schon in Antholz, aus der Zuschauerperspektive.

Am meisten Überrascht haben mich in Nove Mesto die Zuschauer. Deutschland und Italien muss sich warm anziehen, wenn sie behaupten, bei ihnen sei die Stimmung am besten. Nove Mesto muss sich kein bisschen verstecken. Über die drei Tage kamen über 100’000 Leute zu den Wettkämpfen und machten einen Riesenlärm. Die Stimmung war bombastisch.

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Nun zu Oslo: sicher einer der spektakulärsten Wettkampforte. Ich gab letztes Jahr mein Debüt auf dem Holmenkollen und freute mich dieses Jahr wieder sehr, hier zu starten. Ich musste auch endlich was für meine schlechte Schiessstatistik tun und dies gelang mir einigermassen auch. Mit zwei Fehlern im Sprint kann ich zufrieden sein. Ich wurde 41. und verpasste die Punkteränge um 0,1 Sekunden. In der Staffel gelang mir ebenfalls eine gute Leistung. Ich übernahm in der dritten Ablösung von Benjamin auf Position 11, konnte eine Position gutmachen, auf die Slowenen aufschliessen und übergab an Schlussläufer Ivan Joller, der uns den zehnten Rang sicherte.

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Trainingseinheit mit Mario, Ladina und Ivan auf dem Holmenkollen hoch über Oslo

Dank meiner guten Laufform und den sehr guten Ergebnissen in den Staffeln wurde ich für die WM anfangs März in Kontiolahti aufgeboten. Dies freut mich sehr, da dies ein erklärtes Saisonziel von mir war und ich dies nun geschafft habe. Ich bin auch sehr zuversichtlich, da ich in den letzten Rennen eine klare Aufwärtstendenz gezeigt habe. Dies gibt mir Mut und Selbstvertrauen.

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Oslo von unserem Hotel aus bei der wunderschönen Abendstimmung

letztes Trimester

Trin-Mulin –> Joensuu (Kontiolahti) –> Oslo (Holmenkollen) –> Predazzo (Val di Fiemme) –> Goms (Ulrichen) –> Trin-Mulin

In den vergangenen drei Wochen bestritt ich acht Wettkämpfe im Weltcup, an den Zoll- sowie Schweizermeisterschaften. Ein ziemlich stressiges Programm mit langen Reisen und  intensiven Wettkampfphasen.

Nach der Olympiade lag ich erstmals eine Woche lang im Bett und musste eine hartnäckige Erkältung auskurieren. Mit frischen Kräften reiste ich dann an den Weltcup nach Finnland. Meine Saisonziele hatte ich, dank dem Olympiaabenteuer, weitgehend erreicht. Ohne grossen Druck startete ich zu meinem dritten Weltcup-Einzelstart. Und siehe da.. fehlerfrei im Schiessstand 615-544-5748 , Top30 Resultat und meine ersten 12 Weltcuppunkte gewonnen. Wenn’s läuft dann läufts.. könnte man meinen. Beim zweiten Rennen verpasste ich als 62igster die Verfolgung äusserst knapp. Zwei Fehlschüsse sind auf diesem Niveau einfach zu viel.

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Spektakuläre Arena auf dem Holmenkollen. 2016 findet hier die WM statt! „letztes Trimester“ weiterlesen